«Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für das Auge unsichtbar.» – Antoine de Saint-Exupéry
Das Seifenkisten-Derby 2010 unterstützt die Elternvereinigung für das herzkranke Kind
Seit dem ersten Seifenkisten-Derby in Andwil-Arnegg haben sich die organisierenden Jugendvereine das soziale Engagement auf die Fahnen geschrieben. Seit 2008 ist dieser Gedanke nunmehr zur Philosophie geworden und fester Bestandteil des Anlasses. Mittlerweilen trägt dieses Gedankengut den Titel „Jugend für Jugend“. Dem jungen Organisationskomitee ist es ein echtes Anliegen bei der Suche und Wahl des Unterstützungsprojekts die auf Papier festgehaltene Philosophie zu verinnerlichen. Mit Freude und Stolz dürfen wir vom 20. bis 22. August 2010 das Derby-Wochenende zu Gunsten der Elternvereinigung für das herzkranke Kind (EvhK) gestalten.
Projekt
Mit der Hälfte des gesamten Erlöses unterstützen wir das Herzlager 2011 in Gais AR. Der EvhK organisiert ein Sommerlager für etwa 30 herzkranke Kinder im schulpflichtigen Alter. Ohne Aussenseiter zu sein oder auf eine intensive Betreuung zu verzichten, können die Kinder so eine Woche Lagerluft schnuppern. Die Durchführung eines solchen Lagers ist nur dank der Unterstützung der EvhK möglich. Auch wenn es mit einem jährlichen Auf-wand von CHF 30‘000.— für die Vereinigung einen „dicken Brocken“ darstellt, kämpfen sie jährlich darum, dieses einmalige Angebot aufrecht zu erhalten. Erst recht oder umso mehr einen Grund für das Derby sich für das Herzlager zu engagieren.
Organisation
In der Schweiz werden jedes Jahr zwischen 800 und 850 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Dies entspricht rund einem Prozent aller Neugeborenen. Die Diagnose Herzfehler verändert das Leben der betroffenen Kinder und das der Eltern. Deshalb gründeten betroffene Eltern 1989 die Elternvereinigung für das herzkranke Kind. Die Vereinigung hat sich zur Aufgabe gemacht, betroffene Familien in der Bewältigung ihres Alltages zu unterstützen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit rund um die Thematik, ist das Ziel der Organisation die Lebensqualität der betroffenen Familien zu verbessern. Information, Unterstützung im psychosozialen Bereich und Förderung der Gemeinschaft unter den betroffenen Familien sind die Hauptaufgaben der Elternvereinigung. All dies in Form einer Non-Profit-Organisation, welche zur Aufrechterhaltung des Vereinslebens auf etliche Spender und Gönner angewiesen ist.
Die drei Jugendvereine Blauring, Jungwacht und Jungmannschaft haben während dem Scharleben ebenfalls erste Erfahrungen mit herzkranken Kindern gemacht. Deshalb verbinden wir mit dem Unterstützungsprojekt sehr viel Engagement und zum Teil persönliche Kontakte mit betroffenen Familien.